Es gibt Dinge, die man sich erst verdienen muss, im Leben allgemein und als DJ insbesondere. Gelassenheit ist so eine Sache. Und im Gegensatz zu anderen schmückenden Attributen ist es fast unmöglich, Gelassenheit nur vorzutäuschen. Daher ist es kein Zufall, mit welch tiefer Unaufgeregtheit Demir Cesar seinen Job macht. Oder vielmehr: seine Jobs.
Demir Cesar, Jahrgang 1979, ist DJ, Veranstalter und ein wohlbekannter Mitspieler in der hannoverschen Clubkultur. Er ist Betreiber der Cumberlandschen Galerie und Kopf der Agentur Push it!, er ist Vinyl-Digger und Sammler, Konzeptentwickler und Brückenbauer.
Schon seit seinen ersten DJ-Sets in den Neunzigern verfolgt Cesar einen Ansatz, der breiter denkt als das sture Geradeaus eines Genres. Er hört Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte, die ihn mit größter Selbstverständlichkeit zwischen Disco, R&B, House, Pop, Soul, Rock und Rap oszillieren lassen. Maßgeblich dafür ist nicht nur das technische Skill-Set eines Turntablists, der lange Spannungsbögen ebenso schlüssig durchspielt wie er punktgenau Kontraste setzt. Es ist vor allem die uneitle Offenheit, nie nach Mainstream oder Underground zu sortieren. Schließlich gibt es nur: gute Platten und gutes Timing. Demir Cesar hat beides.
So gelingt es ihm regelmäßig, entlegenste Skurrilitäten in Sets einfließen zu lassen, in denen sich Alltime-Classics und die Hits der Stunde tummeln können. Und damit baut Demir Cesar Brücken über die Musik hinaus, zu einem universellen DJing, das überall Menschen erreicht. Auf Corporate-Veranstaltungen großer Kunden wie Volkswagen, IBM und Microsoft; auf internationalen Events von Documenta bis Expo; aber immer auch auf seinen eigenen, tagesaktuellen wie zeitlosen Clubformaten wie Wayback, ThisKO!, Blessings oder Club Crémant.
Die lokale Bindung an Hannover hat Prinzip: 1997 beginnt Demir Cesar professionell aufzulegen. 1999 launcht er mit Falk Schacht die für eine ganze hannoversche HipHop-Generation prägende Radioshow Da Flava, und ab 2001 landet er als Teil des erfolgreichen Projekts Phillie MC beim Major-Label Def Jam Germany und mitten im medialen Pop-Zirkus. Hannoveraner Club-Institutionen wie Red Orange Club oder Palo Palo gestaltet er maßgeblich mit, ebenso wie seit 2019 die Neuausrichtung der Cumberlandschen Galerie im Schauspiel Hannover.
Wer sein Publikum lesen möchte – DJs zitieren dieses Bild gerne –, sollte das ganze Alphabet beherrschen: über zwei Jahrzehnte hat Demir Cesar aktiv alle Segmente seiner Stadt studiert, Szene und Club, Hochkultur und Großevent. Dieses Wissen macht ihn als DJ so souverän, wenn es darum geht, ganz ohne die branchenübliche Verbissenheit zu spielen, durchdacht und immer der Sache dienlich. Wenn Kompetenz, Stil- und Sendungsbewusstsein Hand in Hand gehen, kommt die Gelassenheit ganz von selbst.
Es gibt Dinge, die man sich erst verdienen muss, im Leben allgemein und als DJ insbesondere. Gelassenheit ist so eine Sache. Und im Gegensatz zu anderen schmückenden Attributen ist es fast unmöglich, Gelassenheit nur vorzutäuschen. Daher ist es kein Zufall, mit welch tiefer Unaufgeregtheit Demir Cesar seinen Job macht. Oder vielmehr: seine Jobs.
Demir Cesar, Jahrgang 1979, ist DJ, Veranstalter und ein wohlbekannter Mitspieler in der hannoverschen Clubkultur. Er ist Betreiber der Cumberlandschen Galerie und Kopf der Agentur Push it!, er ist Vinyl-Digger und Sammler, Konzeptentwickler und Brückenbauer.
Schon seit seinen ersten DJ-Sets in den Neunzigern verfolgt Cesar einen Ansatz, der breiter denkt als das sture Geradeaus eines Genres. Er hört Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte, die ihn mit größter Selbstverständlichkeit zwischen Disco, R&B, House, Pop, Soul, Rock und Rap oszillieren lassen. Maßgeblich dafür ist nicht nur das technische Skill-Set eines Turntablists, der lange Spannungsbögen ebenso schlüssig durchspielt wie er punktgenau Kontraste setzt. Es ist vor allem die uneitle Offenheit, nie nach Mainstream oder Underground zu sortieren. Schließlich gibt es nur: gute Platten und gutes Timing. Demir Cesar hat beides.
So gelingt es ihm regelmäßig, entlegenste Skurrilitäten in Sets einfließen zu lassen, in denen sich Alltime-Classics und die Hits der Stunde tummeln können. Und damit baut Demir Cesar Brücken über die Musik hinaus, zu einem universellen DJing, das überall Menschen erreicht. Auf Corporate-Veranstaltungen großer Kunden wie Volkswagen, IBM und Microsoft; auf internationalen Events von Documenta bis Expo; aber immer auch auf seinen eigenen, tagesaktuellen wie zeitlosen Clubformaten wie Wayback, ThisKO!, Blessings oder Club Crémant.
Die lokale Bindung an Hannover hat Prinzip: 1997 beginnt Demir Cesar professionell aufzulegen. 1999 launcht er mit Falk Schacht die für eine ganze hannoversche HipHop-Generation prägende Radioshow Da Flava, und ab 2001 landet er als Teil des erfolgreichen Projekts Phillie MC beim Major-Label Def Jam Germany und mitten im medialen Pop-Zirkus. Hannoveraner Club-Institutionen wie Red Orange Club oder Palo Palo gestaltet er maßgeblich mit, ebenso wie seit 2019 die Neuausrichtung der Cumberlandschen Galerie im Schauspiel Hannover.
Wer sein Publikum lesen möchte – DJs zitieren dieses Bild gerne –, sollte das ganze Alphabet beherrschen: über zwei Jahrzehnte hat Demir Cesar aktiv alle Segmente seiner Stadt studiert, Szene und Club, Hochkultur und Großevent. Dieses Wissen macht ihn als DJ so souverän, wenn es darum geht, ganz ohne die branchenübliche Verbissenheit zu spielen, durchdacht und immer der Sache dienlich. Wenn Kompetenz, Stil- und Sendungsbewusstsein Hand in Hand gehen, kommt die Gelassenheit ganz von selbst.